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Eine alternative Hinführung zur Großschreibung: Das satzbezogene Konzept

Übungen, Spiele, Erklärungen und Hintergrundwissen

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Technische Daten

Höhe29,5 cm
Breite21 cm
Gewicht321g
ISBN978-3-940876-16-4
Seiten105

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Wozu braucht es einen alternativen Weg zur Großschreibung?


Die Großschreibung ist ein anspruchsvoller und deshalb auch fehlerträchtiger Bereich in der deutschen Rechtschreibung. Bis heute, und das seit Jahrhunderten, wird sie hauptsächlich nach dem wortartbezogenen  Konzept  unterrichtet,  das  die Kinder  lehrt,  „nur  Namenwörter  großzuschreiben  und  alle  anderen Wortarten klein“. Dieses Konzept beinhaltet jedoch zwei grundlegende Schwierigkeiten:
1.  Es stimmt eigentlich nicht, dass nur Substantive (meist als Nomen bezeichnet) von der Großschreibung betroffen sind. Vielmehr können bzw. müssen alleWortarten großgeschrieben werden, wenn sie eine bestimmte Funktion im Satz innehaben (man spricht dann gemeinhin von Substantivierungen).
2.  Das Erkennen von Substantiven ist nicht so einfach. Vor allem aber greifen im Grunde sämtliche Hinweise, die gerade den Anfängern gegeben werden, zu kurz und treffen auf sehr viele Wörter nicht zu, sei es die Artikelprobe oder der Tipp mit dem „Sehen“ und „Anfassen“. In all diesen Fällen stößt das Kind (zusammen mit den halbwahren Erklärungen) sehr schnell an Grenzen. Im Grunde muss es die Souveränität aufbringen, sich gegen die vorgeschlagenen Strategien zu stemmen und einen eigenen Weg zu finden, um die Großschreibung erfolgreich lernen zu können. Dies schafft aber nicht jedes Kind, denn es erfordert Mut und Forschergeist, nicht einfach das als absolut anzusehen, was die geballte Autorität von Lehrern, Eltern und Fibeln als Hilfestellungen anbietet.
Unser Ziel ist, dem Kind eine alternative Herangehensweise aufzuzeigen und eine zuverlässige Möglichkeit  zu  bieten, mithilfe  einer  strukturierten  Vermittlung  von  verlässlichen  Regularitäten  den  Kernbereich der Großschreibung durchschaubar zu machen. Es soll das neu erworbene Wissen zur Absicherung und Kontrolle des bereits im Unterricht Gelernten verwenden können, aber auch zu einem erweiterten, tieferen Verständnis der deutschen Sprache kommen dürfen. Ein durchaus intendierter Nebeneffekt ist der Umstand,  dass  beim  satzbezogenen  Konzept  abstrakte  Substantive  und  sämtliche  Substantivierungen keine  Ausnahmen  mehr  darstellen,  sondern  regelgemäß  sind.  Dies  alles  ist  ein  guter  Grund  dafür,  den Kindern diese Sichtweise vorzustellen und sie damit arbeiten zu lassen.
Das vorliegende Förderkonzept stützt sich zum Teil auf Ideen und Anregungen von Christa Röber, die die neueren sprachwissenschaftlichen Forschungen zur satzbezogenen Großschreibung didaktisch aufbereitet und mehrfach erprobt hat. Vor allem die Form des „Treppengedichts“ haben wir von ihr übernommen, da es unserer Meinung nach keine sinnvollere Möglichkeit gibt, bereits Schüler der unteren Grundschulklassen mit den grammatischen Regularitäten der Großschreibung vertraut zu machen.

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